Die Routineuntersuchung beim Frauenarzt: Warum sind die regelmäßigen Kontrolltermine so wichtig?
Viele Frauen nehmen die Vorsorge sehr ernst: Keine Routineuntersuchung wird derart verlässlich durchgeführt, wie die beim Gynäkologen. Besonders im Vergleich zu männlichen Patienten kann beobachtet werden, dass die Vorsorge von Frauen deutlich verlässlicher in Anspruch genommen wird. Obwohl es diverse Vorsorgeuntersuchungen bei unterschiedlichen Ärzten gibt, die wichtig sein können, zählt der regelmäßige Besuch beim Frauenarzt für das weibliche Geschlecht zu den wichtigsten Untersuchungen. Da es leider dennoch Frauen gibt, die nur sehr selten oder gar nicht zu den Routineuntersuchungen gehen, möchte Ihre Frauenärztin Düsseldorf in diesem Beitrag noch einmal erläutern, warum es so wichtig ist, die Vorsorge wahrzunehmen.
Warum ist die Routineuntersuchung beim Frauenarzt besonders wichtig?
Grundsätzlich sollte klar sein, dass jede Form der Vorsorge- oder Routineuntersuchung wichtig ist, um gefährliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Das Ziel der meisten Vorsorgeuntersuchungen ist es also, auf bestimmte Erkrankungen hin zu untersuchen und diese im Idealfall auszuschließen. Dies gilt im Kern auch für die Routineuntersuchung beim Frauenarzt. Warum sind wir nun aber der Meinung, dass die Untersuchung besonders wichtig ist? Der Grund liegt darin, dass viele Vorsorgeuntersuchungen auf allgemeine Erkrankungen abzielen, die jeder Mensch im Verlauf des Lebens bekommen kann. Krankheiten, die beim Frauenarzt geprüft werden, sind beschränkt auf Personen mit weiblichen Geschlechtsorganen. Diese Besonderheit macht es notwendig, dass ein Experte, also der Frauenarzt, speziell auf diese Erkrankungen schaut. Dies ist auch der Grund, warum es für Frauen nicht ausreichend ist, regelmäßig zum Hausarzt zu gehen und dort die gesundheitliche Vorsorge zu betreiben. Eine Routineuntersuchung beim Frauenarzt lässt sich schlichtweg nicht ersetzen.
Was wird im Rahmen der Routineuntersuchung geprüft?
Damit Sie aber auch tatsächlich verstehen können, was es bedeutet, wenn durch eine fehlende Untersuchung eine Erkrankung nicht erkannt wird, möchten wir nachfolgend einmal erläutern, was im Rahmen einer Routineuntersuchung abgedeckt wird. Dies zeigt die weitreichende Relevanz der Untersuchung für die Gesundheit der Frau.
Bevor die eigentliche Routineuntersuchung beginnt, muss eine Urinprobe eingereicht werden. Die Untersuchung der Urinprobe gibt bereits erste Hinweise auf potenzielle Erkrankungen. Besonders Keime, Entzündungswerte oder Blut können im Urin nachgewiesen werden. Auch eine Schwangerschaft kann mit der Probe identifiziert werden.
Zu Beginn der eigentlichen Untersuchung wird ein Gespräch geführt. In diesem Rahmen werden grundlegende Fragen zum Wohlbefinden gestellt. Als Patientin können Sie an dieser Stelle auch direkt auf Beschwerden hinweisen. Sofern im Rahmen des Gesprächs eine „Besonderheit“ identifiziert wurde, wird dies in die nachfolgende körperliche Untersuchung berücksichtigt. Das Arztgespräch ist auch ein guter Zeitpunkt, um über Verhütung, Sexualität und die Regelblutung zu sprechen.
Nachdem das Gespräch abgeschlossen ist, geht es an die körperliche bzw. gynäkologische Untersuchung. Zunächst werden diesbezüglich die Bauchdecke und äußeren Geschlechtsorgane untersucht. In diesem Rahmen können Rötungen, Auffälligkeiten der Schleimhaut, Verletzungen oder Fehlbildungen erkannt werden. Beim Abtasten kann der Frauenarzt zudem Veränderungen im Gewebe erkennen. Teilweise kann diesbezüglich auch eine Ultraschalluntersuchung erfolgen.
Im nächsten Schritt werden die Scheide und der Muttermund untersucht. Um eine gute Untersuchung der inneren Geschlechtsorgane zu ermöglichen, wird ein Spekulum verwendet. Im Rahmen dieser Untersuchung wird die Scheide auf offensichtliche Auffälligkeiten geprüft. Häufig können im Rahmen dieser ausführlichen Untersuchung bereits Veränderungen und Erkrankungen erkannt werden, die von der Patientin möglicherweise noch nicht bemerkt wurden. Das Stichwort der Früherkennung ist hier erneut ein wichtiger Aspekt. Im gleichen Schritt wird zudem ein Abstrich gemacht, um eine anschließende Früherkennung von Krebserkrankungen zu ermöglichen. Die Erkennung von Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane kann nur auf diesem Weg frühzeitig erfolgen, was die Relevanz der Untersuchung unterstreicht.
Zum Abschluss wird noch eine Untersuchung der Brüste vorgenommen. Bei jüngeren Frauen erfolgt diese im Rahmen einer Tastuntersuchung. Ab dem 50. Lebensalter kann zudem eine Mammografie durchgeführt werden. Auch hier steht die Früherkennung von Krebs im Vordergrund.
Es lässt sich zusammenfassen, dass die Routineuntersuchung beim Frauenarzt sehr umfangreich ist und somit auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Risiken abdeckt, die nur im Rahmen der regelmäßigen Vorsorge zeitnah erkannt werden können. Je nach Erkrankung kann es leider bereits zu spät sein, wenn Symptome sichtbar werden. Es gilt also: Gehen Sie zur Routineuntersuchung beim Frauenarzt.
Wie oft sollten Frauen zur Routineuntersuchung gehen?
Die wichtige Frage zu Abschluss ist natürlich, wie oft es nun sinnvoll ist, zur Vorsorge zu gehen? An dieser Stelle gilt, dass Frauen mindestens einmal pro Jahr zur Routineuntersuchung beim Frauenarzt gehen sollten. Dies wird von den Krankenkassen übernommen. Bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr kann die Brustkrebsvorsorge zweimal jährlich ratsam sein. Auch bei jüngeren Frauen kann es teilweise sinnvoll sein, häufiger zur Vorsorge zu gehen, sofern bestimmte Risikofaktoren vorliegen oder vermehrt Beratungs- oder Behandlungsbedarf besteht. Unabhängig von den Routineuntersuchungen kann und sollte natürlich stets ein Termin beim Frauenarzt vereinbart werden, wenn sie Beschwerden oder ein bestimmtes Anliegen haben. Diesbezüglich müssen und sollten Sie nicht bis zur nächsten Routineuntersuchung warten.
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