Die Wechseljahre bedeuten für die meisten Frauen eine einschneidende Veränderung in ihrem Leben.
Etwa um das 50. Lebensjahr herum, wobei die Spannbreite hierbei sehr groß ist, kommt es zur letzten vom Eierstock gesteuerten Blutung, der so genannten Menopause.
Schon zuvor treten die ersten Symptome wie Blutungsstörungen oder auch vegetative Symptome wie Hitzewallungen, Nachtschweiß, Nervosität, Erregbarkeit und Schlafstörungen auf. Im weiteren Verlauf kommt es meist zu Trockenheit der Schleimhäute im Urogenitaltrakt, was auch Auswirkungen auf die Blasenfunktion haben kann.
Die Knochensubstanz nimmt ab (Osteoporose) und auch ein Nachlassen der Gedächtnisleistung wird häufig bemerkt.
Ein Drittel aller Frauen fühlt sich durch diese Veränderungen massiv in ihrer Lebensqualität eingeschränkt, ein Drittel verspürt keinerlei Beschwerden. Bei leichteren Beschwerden können pflanzliche Östrogene, so genannte Phytoöstrogene, wie man sie in Soja, Traubensilberkerze oder Rotklee findet, helfen.
Bei stärkeren Beschwerden insbesondere degenerativer Natur ist jedoch in der Regel eine Hormonersatztherapie (HRT) indiziert.
Die heutige Maxime lautet dabei, so niedrig dosiert und so kurz wie möglich, um unerwünschte Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen zu minimieren. Wir erarbeiten für Sie, wenn notwendig, auf der Basis einer ausführlichen Analyse Ihrer Beschwerden, ihres Hormonstatus und einer körperlichen Untersuchung, ein auf Sie zugeschneidertes, individuelles Therapiekonzept.