Osteoporose-Prävention für Frauen
Osteoporose ist eine Skeletterkrankung, bei der der Mineralgehalt der Knochen abnimmt. Infolgedessen werden Knochen brüchig und anfälliger für Beschädigungen. Frauen erkranken deutlich häufiger an Osteoporose als Männer. Ab 65 Jahren sind nahezu ein Viertel der Frauen betroffen. Ihre Frauenärztin in Düsseldorf hat einmal zusammengefasst, wie man das Krankheitsrisiko verringern kann.
Vor allem im höheren Alter sind Frauen vom sogenannten Knochenschwund betroffen. Die Krankheit verläuft häufig schleichend und wird aus diesem Grund oft zu spät oder gar nicht erkannt. Geschlecht und Alter zählen zu den Risikofaktoren, aber auch eine familiäre Veranlagung. Auch das eigene Verhalten hat Einfluss auf die Krankheit. Die Ernährung spielt eine Rolle und ausreichend Bewegung ist wichtig. Auch kann der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol helfen.
Die Gefahr der Krankheit ist, dass ein Knochen durch das Heben von Lasten oder einen Sturz bricht. Auch anhaltende Schmerzen können auftreten. Diese lassen häufig im Bereich des Rückens lokalisieren. Am Anfang der Erkrankung verursacht Osteoporose meist keine Beschwerden. Mit verschiedenen Maßnahmen kann man den Knochenabbau verlangsamen oder vor dem Ausbrechen stoppen.
Osteoporose vorbeugen
Ausschlaggebend ist, dass bei Frauen die Sexualhormonkonzentration sinkt. Dies kann altersbedingt der Fall sein oder durch eine Krebstherapie hervorgerufen werden. Durch diesen Prozess verlieren die Knochen an Substanz und können allmählich brüchig werden. Der Lebensstil hat an dieser Stelle einen maßgeblichen Einfluss auf das Einsetzten und das Fortschreiten dieses Prozesses. Auf die Entwicklung der Krankheit können die verschiedensten Umstände Einfluss nehmen. Eine Anpassung der Ernährung und ausreichend Bewegung sind in jeden Fall zu empfehlen, um die Krankheit in Schach zu halten.
Maßnahmen zum Vorbeugen von Osteoporose
Zunächst sollte man die Ernährung anpassen. Man sollte auf Bestandteile wie Kalzium und Vitamin D achten, denn sie sind verantwortlich für gesunde Knochen. Im Knochengewebe eingelagert findet sich Kalzium, es fördert die Stabilität. Die Aufnahme von Kalzium bei der Verdauung wird durch Vitamin D unterstützt und kann so auch leichter in die Knochen eingelagert werden. Für die Vitamin D Zufuhr ist das Sonnenlicht wichtig. Eine geringe Menge Vitamin D wird über die alltägliche Nahrung aufgenommen, der Großteil wird allerdings über das Sonnenlicht hergestellt.
Die Produktion des wichtiges Vitamines wird also begünstigt, wenn man sich (sofern möglich) der Sonne aussetzt. Wissenschaftlich empfohlen sind täglich bis zu 25 Minuten mit entblößten Armen oder Beinen sowie mit freiem Gesicht an der frischen Luft zu verbringen. So ist sichergestellt, dass der Körper den Vitalstoff selber herstellen kann. In dem Fall, dass man auf eine andere Zufuhr angewiesen ist, hält man sich am besten an Fisch, Fleisch und Eier. Für die Einnahme von Kalzium sollte man Milchprodukte konsumieren außerdem Mineralwasser und grüne Gemüse.
Nahrungsergänzungsmittel
Kalzium und Vitamin D natürlich aufzunehmen ist nicht immer möglich. An dieser Stelle hält man sich am besten an Nahrungsergänzungsmittel. Besonders im Winter ist es ratsam auch bei der gesunden Ernährung etwas nachzuhelfen. Ärzte beobachten besonders bei Vitamin D verbreitete Mangelzustände in der Bevölkerung. Besonders, wenn es darum geht Osteoporose vorzubeugen, kann es deswegen sinnvoll sein, in Rücksprache mit der behandelnden Ärztin auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. So kann der Körper weiterhin optimal versorgt werden.
Bewegung
Da es sich um eine Krankheit des Skeletts handelt, ist besonders Bewegung wichtig. Es vermittelt dem Körper, dass ein gesundes Knochengewebe gebraucht wird. Es ist tatsächlich so, das körpereigene Sensoren die Aktivität erfassen und einen Prozess einleiten, der den Aufbau der Knochendichte anregt. Es empfiehlt sich zu Wandern, Joggen oder Ballsport zu treiben. Dabei nehmen diese Aktivitäten auch auf anderem Wege positiven Einfluss auf unseren Körper: Sie fördern die Koordination und die Standfestigkeit.
Training des Gleichgewichts
Das Training des Gleichgewichts hat zwar keine direkten Auswirkungen auf das Skelett. Aber es bringt zwei Vorteile mit sich. Man erhöht die Fähigkeit, die Balance zu halten. In dem Fall, dass es einmal zu einer Unfallsituation kommt, hilft das häufig sich vor schwereren Verletzungen zu schützen. Außerdem kann das Training dazu beitragen, dass man sich im Alltag sicherer fühlt. Denn durch Training baut man auch Muskeln auf, die einem in heiklen Situationen helfen.
Verzicht auf Genussmittel
Leider ist die Osteoporose-Prophylaxe auch mit Verzicht verbunden. Hier geht es um Alkohol und Nikotin. Es ist an dieser Stelle wichtig, den Konsum zu minimieren. Im Grunde ist es ratsam komplett auf diese Genussmittel zu verzichten. Zwar ist allgemein bekannt das diese Inhalte der Gesundheit auf verschiedene Weise schaden, doch muss man darauf hinweisen, dass besonders der Abbau der Knochendichte von den ein Problem beim Rauchen und Trinken sein kann.
Normalgewicht
Untergewicht ist für die Knochengesundheit besonders schädlich. Gerade im Alter, wenn Hunger- und Durstgefühle bei vielen Menschen nachlassen, kann schnell ein Untergewicht auftreten. Dadurch, dass man bei Mahlzeiten weniger isst, nehmen die Betroffenen ab und noch dazu nicht mehr ausreichend Nährstoffe zu sich. Diese benötigt der Körper für einen gesunden Knochenstoffwechsel. Bei drohendem Untergewicht sollte man also besonders aus gesundheitlichen Gründen passende Gegenmaßnahmen ergreifen. Auch hier ist es ratsam Rücksprache mit ihrer Ärztin zu halten.
Diese Faktoren spielen eine Rolle in der Entstehung von Osteoporose. Allerdings wird die Erkrankung von verschiedenen Einflüssen begünstigt. Es daher nicht auszuschließen, dass sie trotz einer regelmäßigen Prophylaxe auftritt. Im Verdachtsfall sollte man seine Ärztin ansprechen. Das ist besonders dann der Fall, wenn man zunehmend an Körpergröße verliert. Wird eine Osteoporose diagnostiziert ist eine Therapie notwendig.
Die Therapie von Osteoporose
Im Vordergrund der Therapie steht die Verhinderung von weiteren Frakturen über eine Verbesserung der Knochenqualität. Knochenbrüche und Schmerzen können die Mobilität stark einschränken, deswegen kann eine adäquate Schmerztherapie sinnvoll sein. Auch kommen Rehabilitationsmaßnahmen in Frage, damit die Betroffenen schnell wieder ihrem Alltag nachgehen können.
Ihre Frauenärztin in Düsseldorf
Im Krankheitsfall oder bei medizinischen Fragen wenden Sie sich gerne an Ihre Frauenärztin in Düsseldorf. Vereinbaren Sie dazu einen Beratungstermin bei uns, wir sind gerne für Sie da.